DG - BMCC6K - Das neue Kino-Eye


🎥 BMCC6K - Das neue Kino-Eye ( FILM & SCRIPT)

Die Transformation einer filmischen Vision

Monolog in drei Akten ( Short Version)

🎭 AKT I – DER RISS

„Etwas stimmte nicht mehr.“

Narrator (Voice-over):
Ich dachte, ich sei angekommen.
Vertraut mit der Technik. Eingespielt im Sehen.
Die alte Kamera – ein verlässliches Auge.

Doch es begann zu reiben.
Nicht im Bild – im Bewusstsein.
Es fehlte der Widerstand.
Der Riss, der das Sehen neu entzündet.

Was bleibt unsichtbar,
weil mein Blick es nicht zulässt?

Ich suchte nicht nach mehr Schärfe –
sondern nach Tiefe.
Nach einem anderen Rhythmus,
einem anderen Fenster zur Welt.


🎭 AKT II – DER SCHWELLENKÖRPER

„Was, wenn Technik Schwelle wird?“

Narrator:
Die neue Kamera ist keine Antwort.
Sie ist eine Zumutung.
Sie zwingt mich, langsamer zu schauen,
präziser zu wählen, mehr zu lassen.

Nicht das Bild ist neu.
Der Blick ist es.
Oder besser:
Der Mut, ihn zuzulassen.

🎭 AKT III – DIE RÜCKKEHR DES BLICKS

„Die Reise beginnt im Sehen.“

Narrator:
Ich bereite mich vor.
Auf Athen.
Auf das Licht von Sifnos.

Ich gehe nicht,
um Bilder zu sammeln –
sondern um sie zu verlernen.

Nicht als Tourist.
Nicht als Chronist.
Sondern als jemand,
der bereit ist, sich die Welt neu zeigen zu lassen.

Ich suche keine Geschichte,
sondern eine Begegnung.
Keine Botschaft,
sondern eine Berührung.

Die Kamera ist mein Schwellenkörper.
Kein Werkzeug –
sondern ein Übergang.

Mein Versprechen,
mich verwandeln zu lassen.


Das neue Kino-Eye: Die Geburt einer filmischen Vision

(Essay zur filmischen Intention)


El-Nacimiento-de-una-Vision-Cinematica.png|500


Einführung: Der kreative Umbruch

Diese kurze filmische Ankündigung ist kein klassisches „Unboxing“. Kein technisches Review. Sie ist ein poetisches Manifest – eine visuelle Schwelle, ein stiller Auftakt zu einer neuen Phase des Sehens.

Es ist der Moment, in dem Werkzeug zur Vision wird. Technik verwandelt sich in Sprache, Apparatur in Erkenntnis. Nicht die Kamera als Objekt steht im Zentrum, sondern das Sehen selbst. Der Akt des Betrachtens. Das Wieder-Entdecken der Welt durch ein neues Auge.

Die BMCC6K Full Frame tritt nicht auf wie ein Protagonist. Sie steht vielmehr als Spiegel in der Szene – als metaphysisches Instrument, das den Blick zurückwirft und gleichzeitig neu entzündet. Nicht bloß ein Gerät, sondern ein Medium der Wandlung.

Gedreht in meinem Studio, am Elbufer und in den Straßen von Sankt Pauli – im Licht der Vertrautheit und der flüchtigen Bewegung, umgeben von den Dingen, die mich schon lange begleiten und jenen, die gerade erst in Erscheinung treten. In dieser Atmosphäre beginnt ein neues Kapitel – nicht laut, nicht erklärend, sondern lauschend.

Der Film ist Einladung. Zum Verweilen. Zum Schauen. Zum Nachspüren des Moments, in dem aus Apparatur eine Vision wird. Aus Technik – eine Geste.

BMCC6K.ONE_1.3.1-1980px_WEB-1.jpg|500

Creative-Journey-Through-Urban-Landscapes.png|500

visuelles Storyboard - Technik, Wahrnehmung, eine neue Reise.png|500

Mit dieser neuen dreiteiligen Struktur wirkt das Projekt wie ein bewusst geführter filmischer Parcours durch Wahrnehmung, Stadt und Selbst. Ich habe meinen ursprünglichen Text komplett neu geordnet und dramaturgisch neu formuliert, um ihn an die drei Abschnitte AUGE – STADT – ATELIER anzupassen. Dabei bleibt der poetische Ton erhalten, aber die Erzählung wird flüssiger und kohärenter.


Ideen und Archetypen

Atome und Kommentare

Diese Fassung verwebt Raum, Geschichte und Wahrnehmung in einem offenen poetischen
Schluss – eine Art stilles Echo auf die Reise, das die Tür offenlässt für Wandlung.

Die Kamera ist mein Schwellenkörper –
nicht, um Bilder zu machen, sondern um mich verändern zu lassen.

References